„Zu Beginn der Schullaufbahn haben Kinder sehr unterschiedliche Ausgangsbedingungen: Elternhaus, Kindergarten, Migrationshintergrund und vor allem der individuelle Entwicklungsstand sind nur einige der Faktoren, die zu unterschiedlichen Startchancen beitragen.“
Die Flexible Grundschule soll diesen unterschiedlichen Entwicklungsständen von Kindern gerecht werden. In einer jahrgangskombinierten Klasse lernen Erst- und Zweitklässler miteinander. Kinder können sich hier, je nach individuellem Lerntempo, die Grundfertigkeiten des Lesens, Schreibens und Rechnens zuverlässig aneignen. Dafür lässt ihnen die Flexible Grundschule ein, zwei oder auch drei Jahre Zeit. Das dritte Jahr ist kein Wiederholungsjahr, sondern eine individuelle Verweildauer in der Klasse.
Die Flexible Grundschule ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und der Stiftung Bildungspakt Bayern. Die Erich Kästner Schule wurde von der Regierung von Mittelfranken hierfür ausgewählt. Dabei erhalten sie fachliche Unterstützung durch das Institut für Schulqualität und Bildung (ISB) München.
Merkmale und Aufgaben der flexiblen Grundschule
- offene Unterrichtsformen mit der Möglichkeit für Schüler auf individuellem Niveau arbeiten zu können
- gebundener Unterricht mit differenzierenden Aufgabenstellungen
- Neue Formen der Leistungserhebung
- Lernentwicklungsgespräche
- Förderung sozialer Kompetenzen (Lernen durch Lehren)